Anfang der 1950er Jahre wurde es aus der Taufe gehoben, damals war es noch ein flacher Bungalow, aber von Anfang an eine Gaststätte: das Weinhaus Kurfürst. Heute ist es Teil eines mehrstöckigen Wohnhauses in der Mainzer Neustadt, in der gleichnamigen Kurfürstenstraße, zwischen Hindenburg- und Leibnizstraße. Ein Restaurant mit Tradition und Konstanz. In den letzten 60 Jahren gab es lediglich drei Pächterwechsel. Seit 2003 schwingt Christoph Balzer das Zepter und legt großen Wert darauf, die Tradition zu wahren.
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Viel mehr Historie auf einem Fleck geht eigentlich kaum: Vor rund 2000 Jahren schlugen die alten Römer mit strategischem Weitblick am Kästrich ihre ersten Legionslager auf. Vor über 150 Jahren wurde am gleichen Ort eine weltberühmte Sektmarke gegründet. 1870/71 residierte sogar der eiserne Kanzler in deren historischen Räumen: Otto von Bismarck. Das Gebäude selbst zieht seit Jahren Touristenströme an. Kein Wunder, sieben Stockwerke in die Erde reichen die am tiefsten geschichteten Keller der Welt, die zum Teil aus dem Mittelalter und aus der Römerzeit stammen. Seit April dieses Jahres ist der legendäre Kupferberg um eine weitere Attraktion reicher, mit einem Restaurant auf der Kupferberg-Terrasse, betrieben von Frank Brunswig und Eva Eppard.
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„Georgshof – Gutsausschank Georg Leber“ steht in großen Lettern auf der Häuserwand im Klein-Winternheimer Weg 4 in Mainz-Hechtsheim. Bei den alt eingesessenen Mainzern heißt das kurz: „Mir treffe uns beim Leber Schorsch“. Dabei agiert mit Stefan Leber bereits die nächste Generation an der Spitze des Weinguts und das überaus erfolgreich. Dreimal hintereinander hat der Gutsausschank die Auszeichnung „bester Schoppen“ erhalten. Stefan Leber geht seinen Weg konsequent weiter. Die ehemalige Straußwirtschaft wurde verpachtet. „Ich will mich ganz auf den Wein konzentrieren“, erklärt er und setzt beim kulinarischen Angebot auf die Erfahrung des Gonsenheimer Gastwirts Volker Mayer....
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Der verrückte Franzos‘ und die singende Tochter
Zugegeben, die Hinweisschilder zum Restaurant sind noch dünn gesät. Als ich eine ältere Dame auf der Straße nach „Chez Pierre“ frage, lacht sie herzlich auf: „Des is doch der verrückte Franzos mit der singenden Tochter und dem lustische Hund“. In der Tat. Der verrückte Franzos heißt Pierre Stadelmann. Über Jahrzehnte hat er sich den Ruf als Mainzer Original redlich verdient. Tochter Murielle machte in diesem Jahr fernsehmedial von sich reden, als sie beim „Perfekten Dinner“ des TV-Senders „Vox“ virtuos den Kochlöffel schwang und als Mainzer Botschafterin liebenswerte Gerichte zauberte. Immer mit dabei: Papa Pierre und der autistische Hund Emil. Das Trio Infernale ist nun samt Restaurant nach Klein-Winternheim gezogen in die Hauptstraße 48.
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Liebe auf den zweiten Blick
Der Wirtschaftsprüfer besucht „Schneiders Haasekessel“ im Schatten des Bruchwegs
Jürgen Klopp saß hier schon, genauso wie Mohamed Zidan oder Stadionsprecher Klaus Hafner. Unzählige Spielerverträge wurden im „Haasekessel“ verhandelt und so manch vermeintlichem Schnäppchen hat Manager Christian Heidel an den Tischen in der legendären 05 Kneipe ein Schnippchen geschlagen. In der Tat – im „Haasekessel“ am Bruchweg wurde Geschichte geschrieben, es wurde geweint, gelacht, gejubelt und gesoffen bis der Verein eines Tages die Coface-Arena erschuf und Kneipenchef Milan Stojanov einfach mitnahm. Stojanov schenkt seit dem im „Hasekaste“ am neuen Stadion aus. Zeit für einen Neuanfang an alter Stätte. Zeit für „Schneiders Haasekessel“ am Bruchweg...
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Schmökern und schmausen mit schöner Aussicht
Der Wirtschaftsprüfer besucht das „Hintz und Kuntz“ in der Mainzer Innenstadt
Ben und Leon sind für Jungs momentan die beliebtesten Vornamen, im tiefen Mittelalter waren das Heinrich und Konrad, zwei Namen, die man damals gerne mit Hinz und Kunz abgekürzt hatte. Und weil es so viele davon gab, steht „Hinz und Kunz“ bis heute für „Jedermann“. Genau das ist die Zielgruppe, die das Wirtshaus „Hintz und Kuntz“ in der Fischtorstraße 1 ansprechen möchte...
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Von saftigen Steaks und einmaligem Ulmo-Honig
Der Wirtschaftsprüfer besucht das „Patagonia“ in der Mainzer Neustadt
Was isst man eigentlich in Chile? Steaks, natürlich. Aber nicht nur das, haben Sie schon mal Ulmo-Honig probiert? Oder Quinoa? Wissen Sie wie Humitas schmeckt? Das Restaurant, in dem Sie all das probieren können, heißt „Patagonia“, man findet es am Kaiser-Wilhelm-Ring 74. Die Inhaber sind Chilenen mit deutschen Wurzeln und laden ihre Gäste zu einer kleinen Rundreise durch Patagonien ein...
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Weinstube Hottum – fest in Frauenhand
Eine der schönsten Wirtschaften im Herzen der Altstadt
Wenn aus Straßen Gassen werden und ihre Schluchten steiler, wenn das Trottoir plötzlich schmal wird wie ein Oberlippenbart und das Kopfsteinpflaster unter zartem Damenschuh so melodisch klappert wie schon zu Gutenbergs Zeiten, dann ist der Dom nicht weit und die historischen Kneipen sind zum Greifen nah. Eine der schönsten Wirtschaften im Herzen der Altstadt wird unter Insidern nur ungern weiterempfohlen. Manche treffen sich hier zum Stammtisch, schon seit Generationen, andere stehen um Punkt 16 Uhr bibbernd vor dem Eingang, um ja der Erste zu sein. Den Namen der Wirtschaft flüstert man – also psst – und wenn Sie diesen Artikel gelesen haben, behalten Sie ihn bitte für sich: Weinstube Hottum...
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Ein Spanier der Extraklasse
Im Asador el Toro werden schmackhafte Chuletons gegrillt
Seine gastronomische Laufbahn startete im „Caliburn“ – das war Mitte der 1980er Jahre ein beliebtes Altstadt-Lokal am Kirschgarten Ecke Weihergarten. Mit dem „Avalon“ in der Wallaustraße eröffnete er schließlich eine der ersten Szene-Neustadt-Kneipen, parallel setzte er in Gonsenheim mit dem „Muggel“ Akzente, übernahm vorübergehend den „Kamin“ in der Kapuzinerstraße und baute schließlich im „Barrio Alto“ in der Gaustraße ein Tapas-Restaurant auf. Seit über 25 Jahren folgen ihm seine Gäste, nun wagt sich Klaus Staaden an sein erstes Restaurant. Ein spanischer Leckerbissen der Extraklasse. Unter dem Namen „Asador el Toro“, auf halber Strecke zwischen Mombach und Budenheim in der Mainzer Landstraße 140.
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Luba, Udo Lindenberg und Gonsenheimer Gemüse
Zur Ludwigsbahn mit neuem Koch im alten Bahnhof
Gerade in Gonsenheim lässt es sich nicht vermeiden, dass der Autor dieser Zeilen gelegentlich auf eigenen historischen Pfaden wandert. „Zur Ludwigsbahn“ war früher die Lieblings-Gaststätte meines Opas, Jupp Bonewitz, der hier so gerne seinen Kalbsnierenbraten aß. Vorne war der Gastraum der „Ludwischsbahn“ und hinten ging es ins „Sälsche“, da hatten denn auch meine Großeltern, 1979 war es, ihre Goldene Hochzeit gefeiert. Den Gastraum gibt es inzwischen nicht mehr, hier wird seit 2003 den Gästen des Hotels „Zur Ludwigbahn“ das Frühstück gereicht und hinten im Sälchen ist heute das gleichnamige Restaurant, das seit August dieses Jahres einen neuen Pächter hat, Oliver Behr, ein Koch mit Ambitionen.
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Woi-Hinkelscher am Camembert-Tisch
Sommer im Lösch - neuer Wirt in traditionsreicher Weinstube mit stadthistorischem Relikt
Mitten im Herzen der Altstadt, genauer gesagt, in der Jakobsbergstraße liegen die Weinstuben wie an einer Perlenschnur aufgereiht, doch von Konkurrenz spricht hier keiner, im Gegenteil, man hilft sich, plant gemeinsam Veranstaltungen und stimmt sogar die Ruhetage miteinander ab. Vor 13 Monaten hat hier ein Newcomer ein traditionsreiches Lokal übernommen, Jörg Sommer heißt der neue Wirt in der alten Weinstube Lösch...
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Zu Besuch in der „Cucina Casalinga“
Im „alCortile“ geht auf man auf kulinarische Reise durch Italien
Seine Wurzeln liegen in Sizilien, aber sein Herz schlägt für die Mainzer Altstadt. Giuseppe Dato kam 1972 nach Mainz, eröffnete in der Augustinerstraße sein erstes Lokal (Pizza Pepe) und machte in der Stadt Gutenbergs die „Pizza zum Mitnehmen“ populär. Sein Erfolgsgeheimnis: „Ich will einfach nur das Beste: für meine Gäste und für meine Mitarbeiter.“ Im „alCortile“ kann man sich davon überzeugen – Italien-Flair inklusive...
„Am Bassenheimer Hof“
So macht regionale Küche Spaß
Bei all den Höhen und Tiefen der Mainzer Gastronomie-Szene gibt es wenige Leuchttürme, die über Jahrzehnte kulinarische Akzente setzen: Michael Müller gehört zweifelsfrei dazu. Der sympathische Küchenchef geht seit über 20 Jahren ungewöhnliche kulinarische Wege. Er ist einer, der bei fast all seinen Restaurantkollegen höchste Wertschätzung erfährt...
Bellpepper
Perfektion und Kunst mit Reis und rohem Fisch
Bellpepper holt ein Stück Japan nach Mainz / Sushi-Meister Kazuo Okazaki geht bei der Qualität keine Kompromisse ein
Roher Fisch auf leicht gesäuertem Reis, auch Sushi genannt, ist für Liebhaber der japanischen Küche ein nahezu himmlischer Genuss. Während manch einer beim Gedanken an rohen Fisch verstört den Kopf schüttelt, verzeichnen Sushi-Bars immer größeren Zulauf. Allerdings sind japanische Sushi-Meister dort nur selten zu finden. In den gängigen Sushi-Bars stehen meist Vietnamesen in der Küche, die kurioserweise im eigenen Land niemals rohen Fisch verspeisen würden. Das Restaurant Bellpepper im Hotel Hyatt Regency am Fort Malakoff hat den wahrscheinlich ersten und einzigen japanischen Sushi-Meister der Gutenbergstadt fest eingestellt: Kazuo Okazaki...
Rheinhessen trifft Österreich
Berghof in Marienborn – umgeben von Obstplantagen
Er kommt aus der Steiermark wie sein berühmter Landsmann Johann Lafer, er hat in Graz Koch gelernt und lebt seit 1973 in Deutschland: Helmut Moser, ein Österreicher, der seine zweite Heimat in Mainz und Rheinhessen gefunden hat. Seit sieben Jahren bietet er im Berghof in Mainz-Marienborn eine ansprechende, gutbürgerliche Küche, angereichert mit Spezialitäten seiner Alpenrepublik...
Mit Gonsenheimer Gemüse auf Welttournee
Frank Buchholz, als Sternekoch regional verwurzelt
Er gilt hierzulande als Vorreiter des guten Geschmacks, er hat den begehrten Michelin-Stern schon 2007 nach Mainz
geholt und damit den jüngsten Reigen der neuen kulinarischen Riesen eröffnet. Er freut sich über jeden Kollegen, der in den Sternenhimmel aufsteigt und ist sich selbst treu geblieben: Frank
Buchholz, der sich in Gonsenheim inzwischen wie zuhause fühlt...
Überraschung in der Mitternacht
Der Wirtschaftsprüfer besucht die Martinstube
„Der Chef kommt gleich“, sagt die aparte wie aufmerksame Bedienung in der Martinstube. Die Tür geht auf und ein Mann um die 40 im grauen Anzug betritt den Raum. „Nein, das ist er nicht“, murmele ich vor mich hin. Es folgt ein graumelierter Herr im Pensionsalter. Auch er ist es nicht. Zwei bekannte Landtagsabgeordnete betreten die Gaststube und unterhalten sich angeregt, eine Familie mit zwei Kindern, drei Studenten – die Martinstube füllt sich. Als ein schlaksiger Endzwanziger das Lokal betritt, mit Jeans, buntem T-Shirt, der ein bisschen so aussieht, als habe er gerade sein Skateboard draußen geparkt, denke ich, OK, das ist er auch nicht. Überraschenderweise kommt der junge Mann auf mich zu: „Hi, ich bin Sebastian Kluth – Küchenchef und Inhaber der Martinstube“. Wow. ...
Kulinarische Genüsse im ehemaligen Lustschloss
Favorite Parkhotel mit Küchenchef Tim Meierhans auf dem Weg in die Spitzengastronomie
Wo einst der Mainzer Kurfürst, Lothar Franz von Schönborn, in seinem Lustschloss residierte, werden heute knapp 300 Jahre später ganz andere Lustbarkeiten angeboten wie Thunfisch-Tartar, Polenta-Ravioli oder Glühwein-Birnen. Der Kenner erahnt: das Parkhotel Favorite am Mainzer Volkspark möchte neue gastronomische Wege beschreiten. Aber aufgepasst – im Parkhotel herrscht hauseigene Konkurrenz: da ist die "Woitraub" für den weinseligen Gast, die „Bierkutsche“ mit einer eher rustikalen Küche, das „Wintergärtle“ oder der sommerliche „Biergarten“, nicht zu vergessen der „Brunch“ am Sonntag. Nur: mit alldem haben die neuen kulinarischen Ambitionen rein gar nichts zu tun. Inhaber Christian Barth leistet sich den Luxus, für sein im Frühjahr eröffnetes „Favorite Restaurant“ eine komplett neue Küchenmannschaft anzuheuern, die ausschließlich im Restaurant kocht. Ein mutiger Schritt...
Von Hofsängern und Riesensofas
Behagliches Ambiente und regionale Küche in „Geberts Weinstuben“
Es war 1955. In der Frauenlobstraße 94 probten die Mitglieder eines Mainzer Männerchors in den Räumen einer Mainzer Backstube ein neues Stück. Die Geburtsstunde eines Jahrhunderthits. Der Schlager hieß „So ein Tag, so wunderschön wie heute“ und der Männerchor „Die Mainzer Hofsänger“. Von der Backstube sind nur wenige antike Errungenschaften erhalten geblieben, dafür zaubern hier und heute Vater und Sohn ambitionierte regionale Gerichte in „Geberts Weinstuben“...
Ungarn trifft Österreich in der Mainzer Neustadt
Der „Hahnenhof“ am Frauenlobplatz – ein liebenswerter Geheimtipp
Die Engländer benutzen gerne den Begriff „Understatement“, wenn jemand auf allzu vordergründige Effekte verzichtet und lieber charmant unter- statt übertreibt. Das Schöne am „Understatement“: Man wird meist positiv überrascht. Wer das Weinhaus und Restaurant „Hahnenhof“ in der Mainzer Neustadt besucht, der wird genau das entdecken, also keinen zweitklassigen Hähnchengrill, eher schon einen „Wienerwald de Luxe“...
Tafelspitz trifft Leberwurststrudel
Geheimtipp auf dem Kästrich: Die Wirtschaft „Heinrichs“
Wer die Gaustraße hochläuft und oben am Gautor rechts in den Kästrich einbiegt, der stößt unweigerlich an der nächsten Ecke auf ein neues kulinarisches Kleinod. Seit 1. Juli 2009 wirkt hier Wilfried Heinrich Nestle, der sein Restaurant in der Martinsstraße 10 kurzerhand nach seinem zweiten Vornamen „Heinrichs“ getauft hat. Binnen weniger Wochen entwickelt sich „die Wirtschaft“ – wie Küchenchef Nestle sein Restaurant mit viel Understatement bezeichnet – zum Geheimtipp, dank einer klug zusammengestellten rheinhessischen Weinkarte und einem originell-pfiffigen Speiseangebot...
Lauschiges Plätzchen mitten im Wald
Michael Bonewitz besucht den Lennebergturm in Mainz-Gonsenheim
Ganze Generationen sind schon hinauf gepilgert auf den Gonsenheimer Lenneberg: Hier wurde geheiratet, getauft, gefeiert, getanzt, geschwoft und vielfältige Kontakte geknüpft. Jogger und Radfahrer haben ihn erklommen, Familien und Spaziergänger. Nach Jahren der Lenneberg-Abstinenz habe ich ihn wiederentdeckt. Der alte Caféhaus-Charme ist verschwunden. Wer den schmalen Feldweg nach oben fährt, sieht ein modernes Schlösschen und im Hintergrund den schönen alten Lennebergturm, der bereits im 19. Jahrhundert erbaut wurde...
Authentisch und einzigartig
Das Holzofen-Restaurant Pascha serviert kappadokische Spezialitäten
Waren Sie schon mal kappadokisch essen? Kappadokien ist eine atemberaubende Landschaft, in der bizarre Felsen wie Spitztürme in den Himmel ragen, in der die Bewohner in riesigen unterirdischen Städten lebten, in verwunschenen Höhlenhäusern wohnten, Kirchen in die Felsen bauten. Kappadokien ist Unesco Weltkulturerbe, liegt mitten in der Türkei und seit ein paar Monaten auch in Mainz: im Holzofen-Restaurant Pascha in der Neubrunnenstraße, schräg gegenüber der Zeitungsente. Alteingesessene Mainzer werden sich erinnern, hier befand sich einst das kleine Café Janson...
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Mit italienischem Charme und Mainzer Humor
Das Peperoncino in der Emmeranstraße besticht durch ungewöhnliche Spezialitäten
Er ist in Mainz geboren, in der Altstadt groß geworden, sein Vater arbeitete als Eisenbahner bei der Deutschen Bahn, seine Mutter ist leidenschaftliche Köchin, von ihr hat er die Liebe zur Küche geerbt – Tony Stolfi, ein Mainzer mit italienischen Wurzeln. „Meine Eltern kommen aus Basilikata, das liegt zwischen Kampanien, Apulien und Kalabrien – am Südzipfel Italiens“. Seit 2004 betreibt er das ambitionierte Restaurant „Peperoncino“ in der Emmeranstraße 1, direkt am Schillerplatz...
Ein Ausfluglokal im Volkspark
Schwayer – Restaurant und Biergarten in der Oberstadt
Was den New Yorkern ihr Central Park oder den Münchnern der Englische Garten, das ist den Mainzern ihr Volkspark. Generationen von Familien mit quietsch vergnügten Kindern üben hier Minigolf-Abschläge, nutzen die Wasserspiel-Rutschen als Ersatzfreibad oder drehen mit dem Minibähnchen endlose Runden um das knapp 14 Hektar große Parkgelände. Inzwischen hat sich am Fort Weisenau – wie das Gelände einst hieß – ein gastronomisches Ausflugsziel etabliert, das gerade im Sommer mit einem beachtlichen Biergarten zahlreiche Besucher anlockt: das Schwayer in der Göttelmannstraße 40....
Rheinhessen Carpaccio für Weinliebhaber
Weinhaus Bluhm überrascht mit 150 verschiedenen Weinen im Angebot
Wer
früher ins „Weinhaus Bluhm“ gegangen ist, der hat vieles gefunden nur keine Weinkarte. Ihr Bier tranken die meisten aus der Flasche und die Weinauswahl ließ sich an fünf Fingern abzählen: Rot,
weiß, süß, sauer oder lieber ne Schorle? Dafür haben die Kneipeneltern Bernd und Lotti Bluhm seit 1965 ganze Generationen von Studenten und Altstadtstromern durchs auslaufende Jahrtausend
begleitet und das „Blumm“ zu einer Institution werden lassen. Vor sieben Jahren haben die neuen Pächter Silvia und Roland Ladendorf das traditionsreiche Weinhaus übernommen und behutsam
wiederbelebt – mit großem Erfolg...
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E Gorschel wie e Giraff
Michael Bonewitz besucht das Weinhaus Michel in der Altstadt
Wo das Kopfsteinpflaster der Altstadt am schönsten klappert, finden durstige Wanderer ein Weingut samt Gasthaus, das ausschließlich eigene, selbsterzeugte Weine ausschenkt. Für die Mainzer Innenstadt ziemlich einmalig. Willkommen im Weinhaus Michel in der Jakobsbergstraße 8 – mit Privatwohnung, Büro und Weinverkaufsstelle. Stefan Michel ist der Winzer, Ehefrau Astrid managt das Weinhaus und die Familie mit vier Jungs (!), zwischen sechs Monaten und elf Jahren...
Die Weinstube mit der Laterne
Am Holztor geht es urig gemütlich zu und es schmeckt auch noch lecker
Waren Sie schon mal in der Gaststätte Am Holztor? Selbst eingefleischte Mainzer stutzen bei dieser Frage: „Sie meinen sicher am Holzturm.“ – Nein, Am Holztor. Zu finden ist es relativ leicht. Wenn man an der Rheinstraße mit dem Rücken zum Holzturm steht, schaut man an der Fachhochschule vorbei Richtung Rheinufer. Am Ende der Straße erahnt man historisches Mauerwerk, genauer gesagt, einen Teil der Rheintore, zu denen auch das Holztor zählt. Die ehemalige Befestigung wurde 1873 vom damaligen Stadtbaumeister Eduard Kreyßig entlang des neu aufgeschütteten Rheinufers errichtet. Und wenige Meter vor dem Holztor liegt auf der rechten Seite etwas versteckt in einer klassischen Wohnbebauung die Weinstube Am Holztor...
Das Wirtshaus am Rhein
Weinhaus Schreiner – uriges Ambiente und ehrliche Hausmannskost
Als junger Koch hat Ulrich Assfalg Charly Chaplin kennen gelernt, er hat Menüs für Nobelpreisträger kreiert, für das schwedische Königshaus in der Küche gezaubert, auf Jamaika amerikanische Touristen verköstigt und in Berlin – natürlich in einem Gastro-Tempel – seine Frau kennengelernt. Vor 18 Jahren war dann der richtige Zeitpunkt gekommen: die Geburt seiner Tochter und sein erstes eigenes Lokal. Seit dem wirkt der weltgereiste Küchenchef im Weinhaus Schreiner und fühlt sich als gebürtiger Stuttgarter pudelwohl in Mainz am Rhein...
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