Mainz-Heft 1/12

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Formel 1-Weltmeister Jochen Rindt - ein Mainzer Kind
Er hat Formel 1-Geschichte geschrieben und - was kaum einer weiß - er wurde in Mainz geboren und hat hier sogar ein Unternehmen geleitet: Jochen Rindt
, der am 18. April dieses Jahres 70 Jahre alt geworden wäre. Die Journalistin Ann-Iren Ossenbrink hat sich auf seine Spuren begeben und beleuchtet in der Titelgeschichte des aktuellen MAINZ-Heftes das spektakuläre und kurze Leben von Jochen Rindt, ein vergessener Sohn der Stadt Mainz, dem 1970, als einzigem Rennfahrer der Formel 1-Geschichte, posthum der Weltmeistertitel verliehen wurde.

Die Journalistin Ann-Iren Ossenbrink beschreibt nicht nur das Schicksal des kleinen Jochen Rindt, der mit nur 15 Monaten als Vollwaise von Mainz zu den Großeltern nach Graz umziehen muss und dort seine Kinder- und Jugendjahre verbringt. Sie erzählt auch die Geschichte der elterlichen Gewürzmühle in Mainz, deren Alleinerbe Jochen Rindt ist, und die ihm den Einstieg in die Karriere als Formel-1 Rennfahrer finanziert. Die Autorin wartet mit spannenden Details zu Jochen Rindt als Geschäftsmann, seinen Erfolgen als Rennfahrer und seinem tragischen Unfalltod in Monza auf.

Anlässlich des 70. Geburtstages von Jochen Rindt veranstaltet der Mainzer Automobil Club in Zusammenarbeit mit dem Mainzer Stadtarchiv, der Autorin Ann-Iren Ossenbrink, Stefan Schmitz und den Mainz-Heften vom 19. bis 28. April 2012 eine Sonderausstellung im Rathaus in Mainz.

Das MAINZ-Heft widmet sich ferner einer alten Mainzer Tradition: der Fastnachtsposse. Es wird erklärt, warum der Spielbetrieb des Mainzer Theaters jedes Jahr an Fastnacht eine ganze Woche lang angehalten wird, bevor es heißt: Bühne frei für die "Scheierborzeler“. So nämlich nennt sich die ca. 25 Personen umfassende Laienspielgruppe, die immer an Karneval die große Bühne des Staatstheaters mit derber Komik belebt und das verkleidete Publikum mit Verwechslungsszenen und ulkigem Schabernack erfreut.

Ein weiteres Thema der aktuellen Ausgabe: "Vernebelt, verdunkelt sind alle Hirne". Unter diesem Titel wurden die 925 Seiten umfassenden Aufzeichnungen von 1939 bis 1945 des aus Mainz stammenden Justizbeamten Friedrich Kellner veröffentlicht. Ein Fund, der 66 Jahre unentdeckt blieb. Kellner beschreibt in seinen Tagebüchern den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges aus der Sicht des Durchschnittsdeutschen, der hilflos zusehen musste, wie seine Mitbürger der nationalsozialistischen Ideologie verfielen.

Ganz neu im Heft: Määnzer Schlappmäuler in farbiger Comic-Serie von Herbert Bonewitz. Die Serie unter dem Titel „Määnzer Gebabbel“ erscheint künftig in jedem Heft auf einer Seite, ist "hand-coloriert" und erzählt jeweils eine kleine witzige Geschichte, die auf humorvolle Weise das typische "Määnzer Schlappmaul" persifliert.

Die MAINZ Vierteljahreshefte sind im gut sortierten Buchhandel erhältlich oder bei uns im Online-Shop.

Das Heft kostet 7,50 Euro, das Jahresabonnement gibt es zum Vorzugspreis von 25 Euro.

 

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