Mitte 2015 trat Stefanie Böttcher ihren Posten als neue Direktorin der Mainzer Kunsthalle an. Ihr Ziel: die zeitgenössische Kunst nach vorne bringen. Einen wichtigen Schritt dazu machte sie auf der Biennale in Venedig, bei der sie erfolgreich ein Projekt für den isländischen Pavillon kuratierte. Im Rahmen eines Exklusiv-Interviews mit den Mainz-Vierteljahresheften unterhielt sich die studierte Kunsthistorikerin mit Chefredakteur Michael Bonewitz unter anderem über die Gegenwartskunst und ihre Stellung in der Gesellschaft, aktuelle und kommende Ausstellungen und das außergewöhnliche Biennale-Projekt mit zwei Trollen in der Hauptrolle.

 

Außergewöhnlich sind auch die New Yorker Philharmoniker. Im vergangenen Jahr feierte das Orchester, das zu den größten der Welt gehört, sein 175-jähriges Bestehen. Für die aktuelle Ausgabe der Mainz-Hefte beschäftigten sich die Autoren Martina und Hans-Dieter Graf näher mit einem ihrer Mitbegründer, dem amerikanische Musikpionier Anthony Reiff. Der exzellente Fagottist stammte aus Mainz und wanderte im Alter von 22 Jahren in die USA aus.

 

Ein anderer Beitrag widmet sich dem ehemaligen Leiter des Städtischen St. Rochus-Krankenhauses und Ehrenbürger der Stadt Mainz, Jakob Hochgesand. Da der Chirurg und Internist besonders am Fach Pathologie interessiert war, vermachte er der Stadt Mainz eine Stiftung zur Errichtung eines Pathologisch-Bakteriologischen Instituts, der heutigen Pathologie der Universitätsmedizin. Zu Ehren des Arztes gründete sein Nachfahre Peter Hochgesand im Oktober 2017 eine neue Stiftung, die Forschung und Lehre im Bereich der Pathologie fördert.

 

Weitere Themen dieser Ausgabe: der Neubau der Mainzer Domorgel, militärische Pläne Napoleons für Mainz und eine neue Folge der R(h)ein-Blicke mit dem Mainzer Fotografen Stephan Dinges. 

 

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