Hobbys

Von 1942 bis 1944 sang Herbert als „Domspatz“ im Mainzer Domchor und wurde mit zehn Jahren als „Pimpf“ zur Hitlerjugend eingezogen, wo er jedoch durch sein ausgesprochen unsoldatisches Verhalten die Führung dermaßen zur Verzweiflung brachte, sodass das ganze System kurz danach total zusammen brach - „en gros“ und „en detail“.

Nach dem Krieg engagierte sich der begeisterte Sportler in verschiedenen Sport- und Turnvereinen in Gonsenheim und verbrachte bis zu seiner Heirat seine Freizeit und die Wochenende der Kindheit und Jugend beim Judo, bei der Leichtathletik, beim Bodenturnen und viele Jahre beim Handball, zuletzt als erfolgreicher Torwart im Hallenhandball beim SV 1919 Gonsenheim.

Außerdem gab es gelegentliche Ausflüge ins Schauspielfach: unter anderem 1951 als Hauptdarsteller im Weihnachtsmärchen der „Schlaraffia Moguntia“ und 1955 als Hauptdarsteller in einer Doppelrolle in der Fastnachtsposse „Konfetti“, sogar als Stuntman-Double trat er 1960 in der Verfilmung von Carl Zuckmayers „Die Fastnachtsbeichte“ auf.

2006 überraschte er das Publikum mit einigen „Blitz“-Gastauftritten in dem unterhaus-Musical „Feucht & Fröhlich“.

Im Dezember 2005 moderierte er erstmals ein Sinfoniekonzert und zwar mit der „Sinfonietta Mainz“ unter Leitung von Michael Millard den „Orchesterführer für junge Leute“ von Benjamin Britten und den „Karneval der Tiere“ von Saint-Saëns.

Seine derzeitigen Hobbys sind (altersbedingt) etwas ruhigerer Art: Briefmarken sammeln, Schach und Skat spielen (am Computer), Krimis und historische Bücher lesen, „Logicals“ und „Sudokus“ lösen und als sportlicher Ausgleich „Power Walking“ - oder schlichter „strammes Spazierengehen“.