Der Marktplatz samt Dom als kleiner Planet auf dem Titel der Mainz-Hefte präsentiert das Siegerbild des Mal- und Fotowettbewerbs, eine Komposition aus 60 Einzelbildern, die zu einem kleinen
Kunstwerk zusammengefügt wurden.
Weitere Themen: Zwei Porträts über zwei Mainzer Persönlichkeiten, die sich in den Ruhestand: Kulturdezernent Peter Krawietz etwa oder Bürgermeister Norbert Schüler, beide werden aus
unterschiedlichen Perspektiven gewürdigt. Einen sehr persönlichen Rückblick auf die zurückliegenden 22 Jahre im Weltmuseum der Druckkunst wagt die ehemalige Direktorin des
Gutenbergmuseums, Dr. Eva Hanebutt-Benz, die versprochen hat, in ihrem Ruhestand immer wieder mal als Autorin für die Mainz-Hefte tätig zu werden. Autor Christian Pfarr hat sich mit
Albert Schönberger in einem Café im Schatten des Doms getroffen. Seine Unterhaltung mit dem scheidenden Domorganisten, der 25 Jahre lang auf Tasten und Pedalen der Domorgel zauberte,
führte bei Schönberger zu einer Erkenntnis frei nach Zuckmayer: „Als wär‘ der Dom ein Stück von mir“.
Ansonsten finden die Leser eine Fülle an interessanten Themen. So geht die Schellack-Saga mit Manfred Pennings umfangreichen Recherchen zur Lackindustrie in Mainz in die zweite Runde. Das
stadthistorische Museum unternimmt eine Rückschau auf das Jahr 1891, als „Buffalo Bills Wild West“-Show in Mainz gastierte. Hochspannend ist die Historie der Mainzer Möbelfabrik Anton
Bembé, die nicht nur Geschichte geschrieben hat, sondern längst zum eigenen musealen Anschauungsobjekt geworden ist.
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Das Heft kostet 7,50 Euro, das
Jahresabonnement gibt es zum Vorzugspreis von 25 Euro.
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