Grafiken


 

Wie bereits als Musiker hinterlässt auch der Zeichner und Grafiker Herbert Bonewitz in seinem gesamten Schaffen unverwechselbare Spuren. Neben den „privaten“ und äußerst fantasievoll gestalteten, skurrilen Color-Grafiken entstanden Zeichnungen und Karikaturen für Beiträge in Zeitungen und Zeitschriften, für eigene und fremde Bücher, sowie für die Hakle-Hauszeitschrift „Die Rolle“. Für die „Mainzer Allgemeine Zeitung“ waren es die Serien „Mit spitzer Feder“ (1966/68) und „Sehnse, des is määnzerisch“ (1989/1994).

Für seine Kabarettprogramme und Fastnachts-auftritte entwarf er Bühnenbilder, Kostüme, Requisiten, Plakate und Programmhefte. Labels für CDs entwarf er unter anderem für seine eigenen Platten, für die Mainzer Gesangsgruppe „Aca & Pella“ und für die „Sinfonietta Mainz“. Seit den fünfziger Jahren gestaltete er für den GCV, die Füsiliergarde, die „Gonsbach-Lerchen“ und später für die „Schnorreswackler“ Vorlagen für Masken, Kostüme und Bühnenbilder, wie auch für Orden und Ehrenzeichen.

Die Breite Straße in Gonsenheim ist für Herbert Bonewitz eine Art „Galerie“ geworden, denn da ist der Grafiker und Zeichner gewissermaßen „verewigt“, weil dort nach seinen Entwürfen Bronzeplastiken von drei Narrenfiguren aufgestellt sind: der „Komiteter“ und der „Till“ vor der großen Turnhalle und der „Schnorreswackler“, die Symbolfigur des GCV, vor der Volksbank.